Informationen zum Praktikum (BPT), Praktikumsbericht, Bachelor- & Masterarbeit
Hinweis/Disclaimer: Die Seite wird laufend verändert und spiegelt zunächst nur meine Ansichten/Informationsstand/Erwartungshaltung wieder. Falls Sie bei Kollegen das Praktikum oder Bachelorarbeiten machen, dann klären Sie im Zweifelsfall bitte mit diesen ab, ob Sie das auch so haben möchten.
Falls Sie noch Jobs für BPT oder Abschlussarbeiten suchen, hier liste ich auch Jobangebote aus bei denen Firmen an mich herangetreten sind:
Allgemeine Infos vorne weg
Alle wichtigen Formulare finden Sie hier:
Praktikum (offiziell: Berufspraktische Tätigkeit (BPT))
Hinweis: Offiziell heisst das Praktikum in der Prüfungsordnung Berufspraktische Tätigkeit (BPT). Unter diesem Schlagwort können Sie in der Prüfungsordnung und im Modulhandbuch alle wichtigen Regelungen finden und selbst nachlesen.
Allgemeines
Bitte lesen Sie sich die
allgemeinen Infos des Studiengangs durch.
Die dort genannten Informationen sind verbindlich. Falls die Informationen hier sich mit den Informationen dort widersprechen, gelten im Zweifelsfall die dort bereitgestellten Informationen (bitte teilen Sie mir entdeckte Widersprüche mit, damit ich diese Seite updaten kann).
Anerkennung beruflicher Tätigkeit
Es ist möglich einschlägige Berufsausbildungen als Teilleistung für ein Praktikum anzuerkennen. Das ist aber nur bis zu einem gewissen Maße möglich. D.h. Sie müssen auf jeden Fall ein Praktikum machen.
Prozess:
Sie reichen bekommen den Antrag auf Anerkennung der Berufsausbildung im Sekretariat oder auf der Homepage und reichen diesen zusammen mit Ihren Zeugnissen im Sekretariat ein. Gleichzeitig vereinbaren Sie mit dem Praktikumsbeauftragten einen Termin für das Fachgespräch. Zum Fachgespräch bringen Sie Ihr original Berichtsheft mit Originalunterschriften mit (falls Sie es nur noch digital haben, dann drucken Sie es aus und lassen den Betrieb dafür unterschreiben, dass es das Originalberichtsheft ist). Falls Sie das Berichtsheft nicht mehr haben, wenden Sie sich an den Praktikumsbeauftragten - im Zweifelsfall müssen Sie einen 12 S. Bericht über Ihre Ausbildung verfassen (also Berichtsheft wäre einfacher).
Wenden Sie sich dazu rechtzeitig zu einer Beratung an den Anerkennungsbeauftragten (derzeit: AI & ITS: Hr. Weier, MI: Hr. Weitz, WI: ich).
Hinweise zum Vertrag
Sie müssen bei der Gestaltung Ihres Vertrags darauf achten, dass Sie auch wirklich die dafür vorgesehenen Stunden erreichen können. Dazu können Sie hier den
Arbeitstagerechner benutzen, um die echten Arbeitstage auszurechen. Davon ziehen Sie die Urlaubstage ab und multiplizieren dann die vorgesehenen Arbeitsstunden pro Tag. Das Ergebnis muss dann >= der verlangten Praktikumsstunden sein.
Tip: Sie müssen die verlangten Praktikumsstunden netto ableisten (also Urlaub und Krankheit zählt nicht dazu!). Deshalb empfehle ich eher noch eine oder zwei Wochen mehr als Puffer mit einzuberechnen für den Fall, dass Sie schwerer krank (z.B. Grippe) werden. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Ansonsten brauchen Sie dann nämlich evtl. eine Vertragsverlängerung wo es in Einzelfällen auch schon Probleme gegeben hat.
Des Weiteren sollte aus dem Vertrag eindeutig hervorgehen, dass Sie die angetretene Stelle typische Tätigkeiten im Tätigkeitsprofil der Wirtschaftsinformatik (bei der AI gilt die Informatik) umfasst. Dies kann auch relativ einfach dargestellt werden, wenn die Stelle in einer IT-Abteilung statt findet. Wenn es dagegen in einer Fachabteilung stattfindet, sollte das genaue Tätigkeitsfeld aufgeschlüsselt werden (siehe dazu auch §4 (1) & (2) im Mustervertrag auf der Homepage). Dies dient auch etwas zu Ihrer Absicherung, weil Sie sich dann darauf berufen können. Falls sich nämlich im Nachhinein herausstellen sollte, dass Sie dann keine typischen Tätigkeiten gemacht haben, sind wir auch nicht verpflichtet das Praktikum anzuerkennen.
Stellen Sie auch sicher, dass Sie vom Praktikum einen adäquaten Bericht anfertigen können. Das sollte man möglichst als Vertragsklausel festlegen. Beispielsweise über folgende Klausel:
Der Praktikant verpflichtet sich einen schriftlichen Praktikumsbericht der Ausbildungsabschnitte und der eigenen Aktivitäten im Praktikum anzufertigen. Die Praxisstelle hat die Verpflichtung diesen zu überprüfen und die Richtigkeit zu bestätigen.
Sehr wichtig: Das Praktikum kann erst angefangen werden, wenn Sie von uns das Einverständnis haben → also Anmeldeformular + Vertrag
frühzeitig mit allen nötigen Unterschriften einreichen (v.a. in der vorlesungsfreien Zeit kann die Genehmigung länger dauern)!
Das Praktikum in Teilzeit machen: Grundsätzlich müssen Sie das Praktikum nicht in Vollzeit absolvieren, sondern Sie können es innerhalb eines Jahres auch in Teilzeit machen. Dies bietet sich z.B. an, wenn Sie noch ausstehende Leistungen nachholen müssen (siehe hierzu auch
Folgendes Beispiel).
Hierbei ist aber folgendes zu beachten:
- Das Praktikum muss dann spätestens innerhalb eines Jahres fertig sein.
- Der Vertrag muss eine Mindeststundenanzahl von 20 Stunden (>=20h) aufweisen. Begründung: Ziel der BPT ist es Ihnen einen realistischen Eindruck vom Berufsleben
zu vermitteln. Bei >=20 h können wir noch einigermaßen gewährleisten, dass Sie in den Betrieb (hoffentlich) wirklich gut eingebunden werden. Bei weniger Stunden ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man zu wichtigen Besprechungen nicht mitgenommen wird und nur Zurufaufgaben bekommt. Ziel des Praktikums ist es aber wirklich regulär in einem Betrieb mitzuarbeiten (die normalen Geschäftsabläufe, -prozesse, besondere Vorkommnisse, Meetings, ... mitzubekommen). Das ist bei 20h schon weniger gegeben als bei einer regulären Arbeit, aber immerhin noch halbwegs gegeben.
- Das Praktikum kann erst begonnen werden, wenn Sie die Semester 1-3 vollständig haben (Fortschrittsregelung wie sonst auch beim BPT).
- Der Vertrag kann ein schon früher angefangener Werkstudentenvertrag sein, sofern der Vertrag eine Mindeststundenanzahl >= 20h aufweist. Das Praktikum beginnt allerdings erst ab dem Zeitpunkt, wo Sie das BPT anmelden. Vorherige Werkstudententätigkeiten können nicht angerechnet werden.
- Der Vertrag kann auch so gestaltet sein, dass Sie während der vorlesungsfreien Zeit mehr arbeiten (z.B. 40h) und in der Vorlesungszeit weniger (aber >= 20h!) arbeiten, um hier noch Leistungen nachzuholen.
Ablauf
Wenn Sie mich als Praktikumsbetreuer möchten, dann kommen Sie vor Beginn des Praktikums zu mir und wir unterhalten uns kurz. Dazu bringen Sie auch das Anmeldeformular für das Praktikum, das ich unterschreiben muss, mit.
Bei der Anmeldung zum Praktikum bekommen Sie einen Laufzettel, den Sie unbedingt aufbewahren müssen.
Wenn Sie ca. 1 Monat vor Praktikumsende sind, kontaktieren Sie mich, um einen Termin für das Fachgespräch in Ihrer Firma auszumachen. Ich würde Sie und Ihren Betreuer dann besuchen, um mich über das Praktikum zu unterhalten. Bringen Sie dazu den Laufzettel mit, weil ich hier unterschreiben muss.
Wenn Sie Ihren Praktikumsbericht verfasst haben, muss der Betreuer die Arbeit durchlesen und auf dem Laufzettel für die Richtigkeit des Berichts unterschreiben. Dann können Sie Laufzettel und Praktikumsbericht im Sekretariat abgeben.
Praktikumsbericht
Der Praktikumsbericht muss spätestens 3 Monate nach Ende des Praktikums abgegeben sein. Ich rate dazu ihn früher abzugeben, weil es sonst passieren kann, dass der Bericht mit Anforderungen zur Nachbesserung an Sie zurückgeht, Sie entweder in Zeitnot geraten oder sogar, falls die Nachbesserungen dann nicht rechtzeitig geliefert werden, Sie nochmals das Praktikum wiederholen müssen.
Der Praktikumsbericht muss die vorgegebenen
Richtlinien für den Praxisbericht erfüllen.
Auch hier gelten die Standards sauberen akademischen Arbeitens, die Sie im Fachseminar gelernt haben sollten:
- Informationen, die Sie nicht unmittelbar selbst erschaffen haben, sondern sich durch Quellen wie Bücher, Homepages, ... angeeignet haben, müssen Sie zitieren ansonsten kann dies als Plagiat gewertet werden.
- Wörtliche Zitate sollten Sie sehr, sehr sparsam einsetzen und Sie müssen diese mit Anführungszeichen kennzeichnen.
- Direkte Paraphrasierungen von Sätzen aus Quellen sollten Sie nur selten verwenden. Längere Paraphrasierungen aus nur einer Quelle müssen Sie vermeiden, weil das auch als Plagiat gewertet werden kann.
- Statt Paraphrasierungen sollten Sie lieber eine eigene Formulierung anstreben, die sich, wenn möglich, auch auf mehrere Quellen stützt.
- Hüten Sie sich auch vor Plagiaten! → Siehe dazu später den eigenen Abschnitt im Kapitel "Die Bachelorarbeit schreiben"!
- Abbildungsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis kommen in den Anhang und zählen nicht zu den 17 Seiten hinzu.
- Festlegungen zur Arbeit mit KI: Ich erlaube den Einsatz von KI unter folgenden Maßgaben:
- Kennzeichnungspflicht in der Arbeit: Im Anhang der Arbeit selbst muss es ein Kapitel geben, wo Sie zu jedem Kapitel aufführen, wo KI-Inhalte in welchem Umfang (inklusive Nennung der jeweils verwendeten KI) eingeflossen sind.
Im empfehle Ihnen den Praktikumsbericht als Übung für die Bachelorarbeit zu sehen. D.h., wenn Sie sich anstrengen diesen schon nach den Kriterien für die Bachelorarbeit zu verfassen, haben Sie schon eine gute Vorübungsmöglichkeit für die Bachelorarbeit und Sie erhalten dann von mir schon einmal Feedback was Sie evtl. für die Bachelorarbeit noch besser machen könnten. Wenn Sie dagegen den Praktikumsbericht eher nachlässig formulieren, bekommen Sie zwar auch Feedback von mir, aber das wird dann viel allgemeinere, unspezifischere Dinge beinhalten und damit wird es für Sie dann natürlich schwerer einen gute Bachelorarbeit zu schreiben, weil Sie diese Chance zur Vorübung leichtfertig verstreichen haben lassen.
Meine Empfehlungen zum Inhalt/Aufbau:
- Lassen Sie Themen wie den Bewerbungsprozess aus - das ist nicht interessant
- Im 1. Kap. sollten Sie:
- Kurze Einleitung mit den wichtigsten Daten: Name der Firma, Standort, Abteilung, von wann bis wann fand das Praktikum statt
- Die Firma & die Organisationseinheit beschreiben (max. 1 S.) und evtl. das Vorgehen bei der Entwicklung/die Prozesse beschreiben (falls das für Ihr Praktikum relevant war dann vielleicht noch 1-max. 2 S.).
- Geben Sie einen groben Überblick der insgesamt gemachten Tätigkeiten/Themen/Projekte - erwähnen Sie am Ende welches der Themen Sie später im Hauptteil beschreiben (max 1. S.).
- Falls es besondere Ereignisse/Vorkommnisse gab (z.B. besondere Meetings, Events, ...) beschreiben Sie das (max. 1. S.)
- Zum Schluss sollten Sie einen Überblick geben was in den folgenden Kap. beschrieben ist.
- Ab Kap. 2 kommt der Hauptteil. Suchen Sie sich ein interessantes Thema (oder auch 2) aus Ihren Tätigkeiten heraus und versuchen Sie das technisch so zu beschreiben wie man das dann in einer Bachelorarbeit machen würde (also z.B.: mit einem Kap. zur Einführung in die Theorie (sauber Zitieren!), dann vielleicht ein Kap. mit der Architektur der Lösung, dann ein Kap. mit Implementierungsdetails).
- Schluß → nochmals kurze Zusammenfassung was gemacht und erreicht wurde (Was kam von Ihnen? Was ist Ihre schöpferische Leistung?) und ein Ausblick was man bzgl. des Themas vielleicht noch besser machen könnte. → Der Schluß bildet auch eine umschließende Klammer mit der Einleitung, weshalb Sie hier prüfen sollten, ob das dann mit der Einleitung rund wirkt.
- Anhang: Der Anhang sollte mindestens das Literaturverzeichnis und Abbildungsverzeichnis haben. Bei Bedarf können Sie hier auch weitere detaillierte Informationen anhängen auf die Sie im Hauptteil verweisen können. Der Anhang zählt nicht zu dem Umfang von 17 Seiten dazu.
Bachelorarbeit
Zu Beginn - das Expose
Wenn Sie bei mir eine Bachelorarbeit machen möchten, dann empfehle ich Ihnen ein mind. zweiseitiges Expose mit der groben Beschreibung der angestrebten Arbeit zu verfassen und dieses mir dann per Mail zuzuschicken.
Falls Sie schon vorab ein paar Dinge klären möchten (z.B.: ob mich das Thema interessiert), dann können Sie natürlich auch gerne vorab schon einmal eine Mail schreiben oder vorbeikommen.
Das Expose muss folgende Inhalte haben:
- Titel der Arbeit: Wählen Sie einen möglichst prägnanten Titel!
Beachten Sie bitte auch folgendes:
- Der Titel landet in Ihrem Zeugnis! Deshalb überlegen Sie sich bitte einen guten Titel, der aussagekräftig ist und keine Fehler enthält (z.B. Grammatik- oder Rechtschreibfehler - sonst landet das im Zeugnis!)
- TIPs: Gut sind Titel unter denen man sich auch als Außenstehender etwas vorstellen kann (zumindest als "normaler" Informatiker sollte man ein wenig verstehen können, um was es geht). Es ist auch immer gut interessante Technologien zu nennen, wenn Sie so etwas haben (z.B.: SAP Hana, KI, Spring Framework, Microservice, ...) und Sie das in Zukunft evtl. weiter machen möchten (hier können Sie sich dann vor anderen Bewerbern hervorheben). Weniger gut ist es eher, wenn man ganz konkrete Produkte nennt, die man auch allgemeiner schreiben könnte und diese Technologien nicht gerade besonders spannend sind (z.B. MS Access oder MS SQL Server statt relat. DB, JUnit, ...) - hier kann leicht eine negative Konnotation entstehen und bedenken Sie, dass der Titel einer Bachelorarbeit Sie die nächsten vielleicht 40 Jahre bei etwaigen Bewerbungsgesprächen verfolgen wird (da klingt es eher langweilig).
Gut ist es auch spezielle Branchenstandards (z.B. GxP in Pharma, Datenschutzverordnung, IT-Security, BIRD-Standard für Reporting von Banken an EZB, ...) oder sonstige besondere Sachen zu nennen, WENN Sie das später weiter machen möchten (wenn Sie das nicht möchten, dann vielleicht eher nicht, weil sonst kann es auch sein, dass Sie dann darauf festgenagelt werden). Auch sonstige schicke Buzzwords (wie BigData, Nonstandard Datenbanken, Cloud, Block Chain, ...) können gut sein (Aber auch hier Vorsicht: Wenn trendige Technologien floppen, kann der Schuß auch nach Hinten losgehen).
- Der Titel sollte aber nicht mehr als 90 Zeichen haben, da ab einer gewissen Länge dieser im Zeugnis nicht mehr sauber angezeigt werden kann.
- Beschreibung der Ausgangssituation: Damit man versteht um was es geht, sollte man zunächst die IST-Situation beschreiben.
- Was möchten Sie machen? - Das Expose sollte möglichst genau darlegen was Sie machen möchten - erwähnen Sie also auch die Technologien, die Sie verwenden möchten. Sie werden dann nach der Abgabe der Bachelorarbeit auch an dem was Sie im Expose dargestellt haben gemessen, weshalb Sie hier das genau beschreiben sollten.
- Projektplanung I: Sie sollten dem Expose auch eine kleine Projektplanung anhängen (Beispiele). Also welche Arbeitspakete sehen Sie so sehen (z.B. Einarbeitung, Anforderungen, Architektur, Implementierung, Testen, Schreiben der Bachelorarbeit, Korrektur der BA) und wann Sie was machen und v.a. wann Sie was abgeschlossen haben möchten - planen Sie hier auch Puffer ein (z.B. die letzte Woche der Bearbeitungszeit würde ich auf jeden Fall als Puffer planen).
Hinweis: Der Plan ist v.a. für Sie als Orientierung gedacht, damit Sie rechtzeitig feststellen, ob Sie noch im Plan sind oder ob das Thema doch umfassender ist als gedacht und damit Sie dann rechtzeitig auf mich und evtl. Ihren Mitbetreuer zukommen, damit wir dann evtl. noch umsteuern können.
- Projektplanung II - Updates an mich planen: Planen Sie in die Projektplanung auch Termine ein, um mich auf dem Laufenden zu halten. Sie sollten das nutzen, damit ich rechtzeitig steuernd/betreuend eingreifen kann, falls etwas sich in die falsche Richtung entwickelt. Folgende Termine bieten sich aus meiner Sicht an: ca. 4 Wochen nach Beginn, ca. 8 Wochen nach Beginn, 2 Wochen vor Ende. Sie sollten diese Termine auf jeden Fall nutzen, um mir eine Mail mit einem Update zum Status zu schicken. Dazu können Sie mir auch Dokumente/Excerpts der Arbeit schicken, wozu ich Ihnen dann Feedback gebe. Bei Bedarf können Sie mich natürlich auch dazwischen kontaktieren und wir können auch gerne telefonieren oder skypen.
- Weiterer Hinweis: Die IST-Situation und Ihre Ziele müssen Sie in der Bachelorarbeit dann sowieso auch im ersten Kapitel beschreiben (auch eine Projektplanen ist dort schön). Entsprechend ist die Arbeit am Exposé nicht umsonst, sondern Sie machen eigentlich schon etwas für das 1. Kapitel Ihrer Arbeit. Deshalb lohnt es sich hier Mühe reinzustecken!
Wenn Sie das Expose geschrieben haben, vereinbaren wir dann einen Termin und besprechen das Vorhaben im Detail.
Die Bachelorarbeit anmelden
Die Anmeldung kann erst erfolgen, wenn ich und der Zweitbetreuer auf dem Anmeldezettel auch unterschrieben haben. Ich unterschreibe erst, wenn Sie mir ein brauchbares Exposé liefern und wir darüber gesprochen haben.
Bzgl. Verschwiegenheitsvereinbarungen/Non-Disclosure-Agreements:
Ein immer wiederkehrendes Thema ist die sog. Verschwiegenheitsvereinbarung (Non-Disclosure-Agreements (NDA)), die einige Firmen gerne hätten. Leider können wir das in der Form als Hochschule nicht leisten, da beispielsweise jede Arbeit auch 5 Jahre im Archiv archiviert werden muss (Gesetzliche Vorgabe!) und wir als Hochschule in der Form nicht haftend garantieren/kontrollieren können, wer (möglicherweise unbefugt) Zugriff auf das Archiv nimmt.
Der gangbare Weg den Sie Ihrer Firma kommunizieren sollten ist in den
Hinweisen zur Erstellung der Bachelarbeit auf S. 2 beschrieben. → Die dort aufgeführte Seiten müssen Sie in Ihre Bachelor- oder Masterarbeit übernehmen und dort können Sie auch die Verbreitungsform angeben. Wenn Sie dort bei allen Punkten "Nein" ankreuzen werden weder Titel noch Arbeit irgendwo veröffentlich, sondern es bekommen nur jeweils die beiden Betreuer eine Version und eine Version wandert in das Archiv. Das ist dann zwar kein vollumfängliches NDA, aber mehr können wir nicht leisten ohne uns unkontrollierbaren Haftungsrisiken auszusetzen. Die meisten Firmen akzeptieren dies dann auch als Lösung, da sie ja umgekehrt oft auch viele Vorteile haben, wenn Sie Bachelor- oder Masterarbeiten anbieten können.
Es hilft hier auch nicht, wenn Sie auf die Anmeldung zur Bachelarbeit etwas von einem NDA darauf schreiben, weil wir dann die Anmeldung nicht unterschreiben und damit genehmigen werden.
Die Bachelorarbeit schreiben
Grundsätzliches:
Beachten Sie unbedingt folgende offizielle
Hinweise zur Erstellung der Bachelarbeit, die eingehalten werden müssen (v.a. auch bzgl. des mit abzugebenden "CD"-Anhangs).
Darüber hinaus gibt es folgende Standardfestlegungen meinerseits:
- Die Arbeit muss die in dem vorherigem Link aufgeführten Erklärungen (dort ab S.4) enthalten. Zudem muss die Arbeit zu Beginn ein Abstract (einseitige Zusammenfassung) enthalten.
- Festlegungen zur Arbeit mit KI: Ich erlaube den Einsatz von KI unter folgenden Maßgaben:
- Kennzeichnungspflicht in der Arbeit: Im Anhang der Arbeit selbst muss es ein Kapitel geben, wo Sie zu jedem Kapitel aufführen, wo KI-Inhalte in welchem Umfang (inklusive Nennung der jeweils verwendeten KI) eingeflossen sind.
- Festlegungen zum Inhalt des abzugebenden "CD"-Anhangs:
- Verpflichtende Inhalte: Sourcecode, Testdaten, Gesprächsnotizen/-protokolle (falls Sie sich in der Arbeit auf im Team getroffene Entscheidungen mit großer Tragweite für die Arbeit beziehen), sonstige nicht frei verfügbare Dokumente (z.B. Excerpts von internen Quellen, falls Sie diese zitieren (aber klären, ob dieser Inhalt veröffentlicht werden darf!))
- Weitere Inhalte: Falls es weitere Inhalte gibt bei denen Ihnen nicht klar ist, ob Sie diese abgeben sollen, fragen Sie bitte rechtzeitig nach!
Umfang der Bachelorarbeit:
Umfang bedeutet hier die Anzahl der Seiten von der Einleitung (nach dem Inhaltsverzeichnis) bis zum Fazit. Der Anhang (siehe dazu Anmerkungen zum Anhang) gehört nicht dazu!
Umfang kann variieren je nach dem welche Art Bachelorarbeit geschrieben wird:
- Wenn in der Arbeit eine Programmierlösung im Vordergrund steht, so muss die Arbeit 50 +- 10 Seiten betragen.
- Wenn in der Arbeit eine theoretisch-konzeptuelle Erarbeitung im Vordergrund steht, so muss die Arbeit 70 +- 10 Seiten betragen.
- Für den Text sollte eine Serifen-Schrift mit Schriftgrösse 11pt bei einem Zeilenabstand von 1,5 Zeilen verwendet werden.
Aufbau:
Im empfehle folgenden Aufbau (der Aufbau kann jedoch auch davon abweichen. Am besten Sie kommen rechtzeitig mit einer Gliederung zu mir und wir besprechen diese):
- Einleitung → Hier kommt eine grobe Allgemeine Beschreibung (also Zielsetzung, die wichtigsten Anforderungen, Projektplan). Sie können hier gerne das zu Anfang erstellte Expose einfliessen lassen. Gegen Ende können Sie hier auch ein Kap. "Aufbau der Arbeit" beifügen, das dem Leser eine Beschreibung gibt, was einen in den folgenden Kapiteln erwartet. Hier kann man auch gut erklären warum manche Kap. wie gestaltet wurden, falls sie möglicherweise von dem was man üblicherweise erwarten könnte, abweichen.
- Allgemeine hinleitende Theorie → Allgemeine Erklärungen zum Problem, der verwendeten Technologien, etc.. Das dient dem Problem- und Lösungsverständnis der kommenden Kapitel.
- Ihre Arbeiten im Überblick → Beschreibung wie Sie allgemein welche Probleme Sie hatten, beschreiben Sie detailliert die Anforderungen zu Ihrem Projekt ein und dann beschreiben Sie highlevel wie Sie die Lösung erarbeitet haben (Lösungsstruktur/Architektur).
Weitere Hinweise
- Möglicherweise kann dieser Teil auch in zwei Hauptkap. zerfallen, falls Sie z.B. eine ausführliche Anforderungsanalyse geamcht haben - dann kann man auch ein Kap. "Anforderungen" und dann ein Kap. "Architektur" (oder "Lösungsarchitektur", ...) machen.
- Was auch oft die Lesbarkeit erhöht und es Ihnen beim Schreiben leichter machen kann, ist, wenn Sie, bevor Sie die Architektur darstellen, erst einmal ein Kapitel machen in dem Sie die implementierte Lösung per Screenshots darstellen (sofern das in Ihrer Arbeit möglich ist!). Dann hat der Leser dann auch schon eine konkrete Vorstellung von der Lösung und tut sich dann zumeist auch leichter die abstraktere Architekturbeschreibung zu verstehen.
- Ihre Arbeiten im Detail → Beschreibung wie Sie jetzt konkret die Lösung erarbeitet haben. Gehen Sie mehr ins Detail (zur Not suchen Sie sich ein nur die paar wichtigsten Themenbereiche aus wo Sie mehr ins Detail gehen sollten).
- Schluß → nochmals kurze Zusammenfassung was gemacht und erreicht wurde (Was kam von Ihnen? Was ist Ihre schöpferische Leistung?) und ein Ausblick was man bzgl. des Themas vielleicht noch besser machen könnte. → Der Schluß bildet auch eine umschließende Klammer mit der Einleitung, weshalb Sie hier prüfen sollten, ob das dann mit der Einleitung rund wirkt.
Wenn Sie ein eher wissenschaftliches Thema haben, kann/sollte der Schluß durch eine sog. Kritische Würdigung (KW) abgerundet werden (siehe dazu die Beschreibung zur Masterarbeit). Die KW ist bei der BA nicht unbedingt nötig (aber schön), bei der Masterarbeit allerdings Pflicht!
- Anhang: Hier können Sie noch ausführlichere Daten hinterlegen (diese Seiten zählen nicht zu den Seiten hinzu, die den Umfang (siehe oben) definieren).
- Was könnte gut in den Anhang passen: erstellte Anforderungsbeschreibungen, weitere Architekturschaubilder, Codelistings, ....
- Was muss auf jeden Fall in den Anhang: Abbildungsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis
Zitierung:
Ich empfehle hier die Autorenrichtlinie der GI (
https://gi.de/service/publikationen/lni/ – Abschnitt "Richtlinien und Vorlagen für Autoren und Herausgeber"->"Vorlage und Richtlinie für Autoren - barrierefrei (Word)"). Neben vielen sonst guten Hinweisen gibt es dort in Kapitel 10 (Verweise & Regeln zur Erstellung des Literaturverzeichnisses) Regeln für ein Literaturverzeichnis. Im anschließenden Literaturverzeichnis sind auch praktische Beispiele dazu.
Hier wäre der direkte Link:
Richtlinie (leider hat die GI schon mehrmals diese Adresse verändert, weshalb er evtl. nicht geht -> dann wie oben beschrieben vorgehen).
Weitere Anmerkungen/Tips dazu:
- Beispiel von mir, das gut zeigt wie man nach GI-Richtlinien zitiert.
- Grundprinzip: Es kommt zunächst ein Namenskürzel und dann das Erscheinungsjahr (siehe Beispiele ganz unten)
- Einen Autor zitieren: Hat man nur einen Autor, werden die ersten beiden Buchstaben des Nachnamens genommen und der erste Buchstabe gross und der zweite Buchstabe klein genommen (siehe [Re06] weiter unten).
- Mehrere Autoren zitieren (bis 3 Autoren): Hier nimmt von den Nachnamen der Autoren jeweils den ersten Buchstaben und schreibt alle groß (siehe [KR14] weiter unten).
- Mehrere als 3 Autoren zitieren: Bei mehr als Drei Autoren, werden die Anfangsbuchstaben der ersten drei Autoren mit einem weiteren + anzeigt: [GHJ+95] Gamma, E.; Helm, R.; Johnson, R.; Vlissides, J.: Design Patterns: Elements of Reusable Object-Oriented Software. Addison-Wesley, Reading, MA, 1995.
- Seitenangaben: Wenn Sie zu einer detaillierten Information eine sehr allgemeine Quelle zitieren ist das nicht gut (z.B. wenn Sie etwas spezifisches Schrebien und dann ein 500S. Buch zitieren, ist es schwer das zu finden). Hier sollte man dann dann genauer die Seitenzahlen oder Kapitel zitieren - Bsp.: [XY99; S.1f] (S.1-2) oder [XY99; S.20-30] oder Kap.: [XY99; Kap. 3.2]
- Wörtlich zitieren: Grundsätzlich sollte man nicht zu oft wörtlich zitieren und v.a. nicht längere Passagen. Manchmal hilft es aber etwas authentischer wirken zu lassen. Bei einem wörtlichen Zitat muss man den Text in Anführungsstrichen setzen (nicht vergessen, sonst ist es ein Plagiat (siehe weiter unten)!!) und danach die Quelle mit Seitenangabe machen: "wörtliches Zitat" [XY99; S.1]
- Englisch wörtlich in deutschem Text zitieren (oder umgekehrt): Man kann natürlich das englisch Original zitieren. Nur wirkt es blöd, wenn plötzlich Englisch kommt. Man kann es auch übersetzen nur sollte man dies dann markieren (und das im Vorwort beschreiben )- BSP: "wörtliches Zitat übersetzt ins Deutsche" [XYZ03; S.5 (*)].
- Nicht-öffentlich zugängliche Quellen zitieren: Es kann vorkommen, dass Sie Informationen aus nicht-öffentlich zugänglichen Quellen für Ihre Arbeit heranziehen. Das könnte z.B. der Fall sein, wenn Sie aus einem firmeninternem Dokument wichtige Entscheidungen ableiten. In diesem Fall müssen Sie die Quelle genauso zitieren und bitte kennenzeichnen Sie die Quelle als nicht-öffentlich zugänglich. Nicht-öffentliche Quellen sollten Sie SEHR SEHR sparsam verwenden und wenn möglich eher vermeiden, wenn es auch eine öffentlich zugängliche Quelle gibt. Auch bei Nicht-öffentlichen Quellen müssen die Autoren, der Titel, Entstehungsjahr und v.a. auch die Zugriffsinformation (z.B. Linkadresse, falls es im Intranet steht) angegeben werden, sofern ermittelbar. Des weiteren muss dann eine Kopie des Inhalts der internen Quelle auf dem CD-Anhang mit hinterlegt werden (z.B. indem die Webseite als PDF gedruckt dort beigelegt wird). Klären Sie dann aber vorher mit der Firma ab, ob diese interne Quelle der Geheimhaltungspflicht unterliegt. Falls dies der Fall ist, klären Sie mit der Firma, ob Sie die relevanten Teile davon dann bereitstellen können. Wenn nein, dann kontaktieren Sie mich und dann reden wir darüber und finden eine Lösung.
Sonstige Hinweise zum Schreibstil:
Hier noch ein paar wichtige Hinweise zum Schreibstil für Arbeiten:
- Das Sprachenzentrum bietet eine individuelle Schreibberatung für Arbeiten an. Ich empfehle Ihnen bei Unsicherheiten sich einmal hierhin zu wenden und sich beraten zu lassen! Sie können aber auch einmal eines der ganz am Ende der Seite empfohlenen Bücher ([Re06], [Pr13], [KR14]) ansehen.
- Beginn eines Hauptkapitels: Wenn ein neues großes Kapitel (Hauptkapitel) beginnt, machen Sie einen Seitenumbruch (in Word gibt es die Funktion "Einfügen -> Seitenumbruch"). D.h. hier fängt das neue große Kapitel dann auf der nächsten Seite an.
- Unterkapitel im Hauptkapitel: Wenn ein Unterkapitel innerhalb eines größeren Kapitels zu Ende ist und ein neues beginnt, dann sollte dazwischen kein Seitenumbruch vorkommen, sondern das Kapitel sollte sofort im Anschluß kommen (Ausnahme: Wenn nur noch die Überschrift und/oder eine Zeile Text hinpasst, dann gilt das nicht, aber sobald eine Überschrift plus zwei Zeilen Text hinpassen gilt diese Regel!).
- Verwenden Sie Blocksatz für Ihren Text, da kein Blocksatz oft zu sehr unschön aussehenden "ausgefransten" Rändern auf der rechten Seite führen. Wenn die Wörter dann zu weit auseinander stehen, muss man trennen (siehe den folgenden Tip!).
- Tips zum Trennen von Wörtern: Wenn in einer Zeile die Wörter zu weit auseinanderstehen, dann ist meistens das erste Wort der Folgezeile zu lang und muss getrennt werden. In Word empfiehlt es sich für die Worttrennung nicht einfach nur '-' zu verwenden. Stattdessen sollte man immer die Tastenkombination STRG+'-' nutzen, weil dann ein zeilenendeabhängiger Trenner eingefügt wird. D.h. der Trenner wird nur eingefügt, wenn man sich auch wirklich am Zeilenende befindet. Verschiebt sich das Wort dagegen (weil man beispielsweise vorher noch etwas hinzugefügt hat), wird dann das Wort normal ohne störendes '-' angezeigt.
- Unpersönlichen Stil verwenden: Verfassen Sie die Arbeit immer im unpersönlichen Stil (siehe auch). D.h. verzichten Sie auf "ich", "wir", "man". Stattdessen kann man passiv verwenden, oder wenn man persönliche Erfahrung einfliessen lassen will (ist gern gesehen, wenn relevant!) kann man beispielsweise "Nach der Erfahrung des Autors ..." schreiben.
- Sauber zitieren: Achten Sie, dass Sie sauber zitieren (→ siehe den Abschnitt zuvor!). Unzureichende Zitierung von übernommenen Bildern, Testpassagen, dem Aufbau eines Textes, ... kann als Plagiat gewertet werden, was zum Nichtbestehen der Arbeit führt.
- Umgang mit Abkürzungen: Oftmals werden in einer Arbeit längerer Zusammengesetzte Begriffe verwendet, wie etwas Dependency Injection oder umgekehrt "geläufige" Abkürzungen wie SOAP verwendet. Es stellt sich hier immer die Frage, wie man damit richtig umgehen soll. Grundsätzlich empfehle ich folgende Vorgehensweise:
Man sollte beim ersten Mal den Begriff ausschreiben und in Klammern dann die Abkürzung bereitstellten (z.B.: "Dependency Injection (DI)"). Meist sollte man bei der ersten Verwendung eines Begriffs am Ende des Satzes auch eine Quelle zitieren, wo der Begriff erklärt wird. Im Anschluß kann man dann immer die Abkürzung verwenden.
Falls man erst wesentlich später in einem anderen Kap. den Begriff wieder aufgreift, empfiehlt es sich beim ersten Mal den Begriff nochmals auszuschreiben und ggf. auf das andere Kap. verweisen, wo der Begriff genauer erklärt wird (z.B.: "Dependency Injection (DI - siehe auch Kap. ??)".
-
Wie sieht es mit englischen Fachbegriffen aus?: Sollte man diese übernehmen oder eher übersetzten beim Verwenden? - Das ist eine schwierige Frage. Ich würde Fachbegriffe wie Dependency Injection, Reflection, Generic, ... so lassen, weil es keine guten dt. Wörter dafür gibt (eigentlich müsste man die kursiv schreiben), aber andere unnötige "Denglische" Wörter wie Meeting (Besprechung) ... würde ich eher vermeiden. Auch Wörter wo es einen guten dt. Fachbegriff gibt, würde ich dann deutsch schreiben - z.B. Performanz statt Performance, Persistenzframework (Rahmenwerk finde ich wiederum eher komisch!) statt Persistence Framework, Muster statt Pattern - das ist leider immer so eine Gratwanderung wo es keine so klare Antwort gibt. Wenn ein englisches Wort mit einem Deutschen zusammentrifft, sollte man besser einen Bindestrich dazwischen schreiben - z.B. SOAP-Aufruf, Websocket-Verbindung, Dependency Injection-Muster (sieht komisch aus, aber ich weiß auch keine bessere Lösung). -
Siehe auch "Unzusammenhängende Substantive" im folgenden Teil.
- Darf man Code an sich von dem Rest des Textes abheben?: Grundsätzlich sollten Sie Codelistings immer getrennt vom Text analog zu Abbildungen anzeigen (man kann z.B. eine eigene Kategorie "Listing" aufmachen und diese dann durchnummerieren). Im Text beziehen Sie sich natürlich dann auch auf den Code (z.B.: "Die Klasse ClassY hat eine Methode meth1."). Hier können Sie gerne eine andere Schriftart (z.B. Lucida Console ist hier meist gar nicht so schlecht) oder einfach nur die Kursiv-Schreibweise verwenden. Das allerdings in einer Arbeit komplett durchzuziehen kann sehr aufwändig werden.
Vorsicht vor Plagiaten
Hüten Sie sich davor zu plagiieren, weil dies das Nichtbestehen einer Arbeit zur Folge haben kann.
Folgende Sachverhalte müssen Sie auf jeden Fall vermeiden:
https://www.scribbr.de/plagiat/arten/
Weitere Fallen, die Sie vermeiden sollten:
Hier ein paar Fallen in die ehemalige Kommiliton:inn:en schon getappt sind, und Sie unbedingt vermeiden sollten:
- Falscher Theorieteil: Wenn Sie beispielsweise eine Software entwickeln, die über eine Website Testfälle automatisch anstoßen und die Testfallergebnisse dann z.B. als Statistik ausgegeben werden, dann ist Ihr Thema nicht Testen, sondern ein Programm, das Testfälle anstösst und Ergebnisse aufbereitet. Hier jetzt im Theorieteil ausführlich über Testarten und -theorien (Statisches vs. Dynamisches Testen, Unittests, Guitests, Whitebox, Blackbox,...) zu schreiben ist am Thema vorbeischreiben (außer: das ist später an einer Stelle wirklich von Belang!). Stattdessen sollte man dann über die verwendeten Technologien schreiben - z.B. Programmiersprache, verwendete Frameworks und !v.a. auch die Lösungsarchitektur! (siehe folgendes). → Also, immer erst einmal überlegen was genau die Theorie ist über die Sie schreiben sollten!
- Keine Lösungsstruktur gezeigt: Wenn Sie in der Arbeit etwas entwickeln/programmieren, dann denken Sie bitte unbedingt daran dazu auch mindestens eine Zeichnung der Lösungsstruktur (Architektur) als Überblick zu bieten. Die Lösungsstruktur sollten Sie auch besprechen bevor Sie dann in die Details abtauchen, damit der Leser/die Bewerter eine Chance haben zunächst das "Big Picture" zu verstehen bevor man sich in den Details verliert. Wenn Sie sehr viele Technologien verwenden empfiehlt es sich hier auch zu beschreiben wo genau welche Technologie in der Lösungsstruktur eingesetzt wurde.
- Noch eine allgemeinere Anmerkung zu dem Punkt vorher: Generell ist es immer guter Stil dem Leser erst einmal die Chance für einen Überblick zu geben, bevor man in das "Gewühle" der Details absteigt. Deshalb immer daran denken erst einmal das Allgemeine zu beschreiben und dann sollte man erst tiefer einsteigen.
Bei einer Software kann es sich hier auch anbieten vor der eigentlichen Lösung zunächst ein eigenes Kapitel zu machen in dem Sie Screenshots der Software zeigen und beschreiben was man in den Screenshots sieht und wie das mit den anderen Screenshots zusammenhängt (Navigation durch die Applikation). Dann kann sich der Leser schon einmal die Lösung aus der Benutzerperspektive vorstellen. Wenn man dann im Anschluß die Lösungsarchitektur und anschließend die Codedetails (Detailed Design) beschreibt, tut man sich selbst beim Schreiben oft leichter und dem Leser fällt das auch leichter zu verstehen.
- Sehr komplexe Zusammenhänge ohne Zeichnung erklären: Auch zu anderen Gelegenheiten sollten Sie immer überlegen, ob nicht doch eine Zeichnung angebracht wäre. Hier kann man leider keine allgemeingültigen Regel definieren, aber hier ein paar Beispiele wo Zeichnungen angebracht wären:
- Komplexer Algorithmus → Aktivitätsdiagramm
- Viele Klassen und/oder komplexe Verbindungen → Klassendiagramm
→ Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie das Kapitel eine außenstehende Person lesen und fragen, ob sie es auf Anhieb versteht.
- Schwarzer Hintergrund bei Codelistings, ...: Es scheinen viele "cool" zu finden, jetzt bei der IDE schwarze Hintergründe einzustellen. Zum Einen rate ich hier davon ab, weil dies viel anstrengender und langfristig schädlich für die Augen ist. Bei Präsentationen, Praktikumsbericht oder Bachelarbeit haben schwarze Hintergründe nichts verloren, da wegen des wesentlich schlechteren Kontrastes diese kaum lesbar sind. Deshalb bei Listings und sonstigen Grafiken immer weißen Hintergrund verwenden!
- Schlechte logische Struktur der Kapitel: Manche Studierende denken Sie müssten die Kap. unbedingt in der chronologischen Reihenfolge schreiben in der Sie die Arbeiten durchgeführt haben oder sie sehen sich anderen Zwängen unterstellt, die gar nicht existieren (→Verbotsirrtum). Oft führt das zu schwer verständlichen Kapiteln, wenn z.B. dann eher weiter vorne komplexe Sachen erklärt werden, die allerdings auf erst weiter hinten kommenden Zusammenhängen aufbauen. Dann werden auch oft wie selbstverständlich Abkürzungen verwendet, obwohl nirgends die Abk. erklärt wurde. Das ist alles sehr schlechter Stil.
Achten Sie darauf Ihre Kapitel in eine logische Reihenfolge zu bringen, die es dem Leser v.a. erleichtert die Materie zu durchdringen. Deshalb sollte man immer mit den allgemeinsten Themen beginnen und dann erst die spezielleren Themen, die auf den allgemeineren aufbauen, beschreiben. Generell sollte man auch darauf achten, ob ein Fachbegriff (oder Abkürzung), der nicht gerade jeder Informatiker standardmäßig gleich kennt und versteht, auch bei seiner ersten Erwähnung ausreichend erklärt wurde (v.a. ist es auch wichtig erst einmal Fachbegriffe ausschreiben und dann in Klammern die Abkürzung schreiben, bevor man dann im folgenden Text dann die Abk. auch verwendet).
Falls man in einem Text erst wesentlich weiter hinten wieder Bezug auf eine Abkürzung nimmt, kann man den Fachbegriff auch nochmals ausschreiben und die Abk. in Klammern setzen und evtl. auch auf das Kap. verweisen in dem der Fachbegriff näher erklärt wird.
Leider kann es immer wieder vorkommen, dass man nicht alle Kap. soweit ordnen kann, dass es nie vorkommt, dass man einen Fachbegriff immer erst sauber definieren kann, sondern manchmal kann man es aus log. Gründen vielleicht erst später sauber definieren (sollte aber eher selten vorkommen). In dem Fall empfiehlt es sich den Fachbegriff bei seiner ersten Verwendung auszuschreiben und kurz zu erklären und dann mit "(siehe Kap. <KapNr>)" auf das Kapitel zu verweisen in dem dann der Fachbegriff sauber erklärt wird.
- Zu kurzes letztes Kapitel: Das letzte Kapitel einer Bachelor- oder Masterarbeit sollte immer als Fazit zunächst die erreichten Ergebnisse zusammenfassen und dann noch einen Ausblick zu geben wie man mit den Ergebnissen weiterarbeiten könnte. Das Kapitel sollte nicht zu kurz sein! Deshalb sollten beides (Fazit und Ausblick) jeweils mind. eine Seite haben.
Als Faustregel kann man auch machen, dass das letzte Kap. in etwa genauso umfangreich wie das erste Kapitel (Einleitung) sein sollte.
- Unzusammenhängende Substantive: Im Deutschen schreibt man ein Substativ zusammen, während im Englischen diese oft auseinander geschrieben werden. Im Englischen würde man z.B. Requirements Management schreiben. Im Deutschen schreibt man allerdings Anforderungsmanagement (und nicht Anforderungs Management), oder Webapplikation (und nicht Web Applikation - Web ist offiziell im Duden! - Es geht auch Web-Applikation). Und daran sollte man sich allgemein halten, da zwei Substantive nebeneinander im Deutschen eigentlich auch zwei verschiedene Sachen dann bedeuten. Im Deutschen kann man auch den Bindestrich benutzen und beispielsweise IT-Management (und nicht: IT Management) oder Ist-Analyse (nicht: Ist Analyse) schreiben. Zugegebenermaßen wird es schwieriger, wenn englische Fachausdrücke mit Deutsch gemischt werden (Z.B.: Rapid Application Development Umgebung). Ich würde dann empfehlen den englischen Begriff per Kursivschreibung als Fachbegriff darzustellen und den Rest mit einem Bindestrich zu versehen. Also Rapid Application Development-Umgebung, oder „Rapid Application Development"-Umgebung. Eleganter wäre es hier vielleicht zunächst von Rapid Application Development (RAD) zu sprechen und das zu erklären. So kann man elegant eine Abkürzung wie RAD einführen, um dann schöner RAD-Umgebung schreiben zu können.
Gute Beispiele:
Im Folgenden habe ich ein paar Beispiele von Bachelor- und Masterarbeiten aufgelistet, die in der Hochschulbibliothek öffentlich zugänglich sind und mit sehr gut (1,0 oder 1,3) bewertet wurden. Sie können sich zur Orientierung diese einmal ansehen (ich habe auch hier im GI-Stil die Quellen ausgewiesen):
- Bachelorarbeit: [Or18] Ortlam, R.: Ein Micro-Framework für die Nutzung von REST-basierten Webservices. HSRM 2018.
- Masterarbeit: [Du16] Dudda, M.: Ein Model-Finder für UML-Klassendiagramme. HSRM 2016.
Beachten Sie aber: Die Bewertung einer solchen Arbeit ist ein komplexerer Prozess bei dem Faktoren wie erbrachte fachliche Leistung, Komplexität des Themas, die Darstellung in der Arbeit, Stil, Layout, ... berücksichtigt werden. In den gerade genannten Arbeiten können deshalb durchaus noch darstellerische/inhaltliche und stilistische Schwächen vorhanden sein. Sie können sich also an den Arbeiten einmal orientieren, weil diese Studierenden vieles richtig gemacht haben. Aber orientieren Sie sich nicht zu starr daran, sondern finden Sie Ihren eigenen Weg.
Das Kolloquium (für Bachelor- oder Masterarbeit)
Termin vereinbaren und aushängen lassen:
Den Termin für das Kolloquium müssen Sie mit dem Erst- und Zweitbetreuer vorher ausmachen (am besten, wenn Sie die Arbeit abgeben).
Idealerweise sollten dazwischen mind. 2 Wochen Zeit sein, damit die Betreuer die Arbeit erst einmal Durchlesen können, aber es sollte auch nicht zu lange nach der BA erfolgen, damit Sie dann nicht alles bis dahin vergessen. Deshalb empfehle ich eine Zeit so 2-4 Wochen nach Abgabe anzustreben.
Den ausgemachten Termin müssen Sie dann dem Sekretariat mitteilen, damit der Termin dann mind. 10 Tage öffentlich ausgehängt werden kann.
Zum Kolloquium selbst:
Sie halten dort einen 30-minütigen Vortrag/Präsentation und im Anschluss gibt es dann Fragen zur Bachelorarbeit, die Sie beantworten müssen. Achten Sie darauf die Vortragszeit möglichst einzuhalten. V.a. sollte man nicht mehr als 1 Min. überziehen, aber auch nicht kürzer als 28 Min. sein.
Zielpublikum wäre das Informatikfachpublikum. Das heisst Sie können die Grundlagen, die Sie im Studium erworben haben, voraussetzen, aber die in der Bachelorarbeit vielleicht spezielleren Technologien, sollten Sie kurz vorstellen (aber nicht zu tief, weil Ihre Arbeit steht im Vordergrund). Auch sollte die Präsentation schon techn. Tiefgang haben (keine Marketingpräsenation), aber Sie sollten sich nicht in den Details verirren. Besser ist immer erst einmal einen groben Überblick zu bieten, also z.B. welche Technologien wurden verwendet, dann die Anforderungen & Architektur und dann gegen Ende steigt man vielleicht noch in ein komplexeres tieferes Problem ein, um z.B. einen Einblick in die Implementierung zu geben (falls Sie eine andere Art Bachelorarbeit gemacht haben, müssen Sie sich eine etwas andere Struktur überlegen). Einleitung und Schluss sollten gut gemacht sein, weil die die Klammer bilden (ähnlich wie bei der Bachelorarbeit selbst).
Es bietet sich auch am Ende der Präsentation eine Folie zu haben, bei der Sie wichtige Quellen auflisten und diese können Sie dann in den Folien vorher zitieren → Dies macht zumindest immer einen positiven Eindruck.
Eine Livedemo des entwickelten Programms (falls man sowas gemacht hat) kommt meistens sehr gut an, aber nur wenn man folgendes beherzigt:
- Man sollte den Platz gut wählen. Entweder relativ am Anfang, um das Programm einzuführen, oder eher dann noch am Schluss vor dem Fazit als "Schmankerl".
- Hier kann man viel Zeit verlieren, wenn es nicht klappt. D.h. Sie sollten die Präsentation üben und sich v.a. vor Beginn der Präsentation das Programm gleich richtig zurecht legen (einloggen, richtigen Screen, der gezeigt werden soll, wählen ...).
- Wenn das Programm über das Netzwerk zugreift etc. sollte man das vorher an der Hochschule mal ausprobieren wie schnell das dann ist. Nichts ist ärgerlicher, als wenn dann die Redezeit wegen zu hoher Latenzzeiten in der Demo kaputtgeht.
- Man kann sich in einer Demo auch leicht verheddern/den Faden verlieren, oder man hat das Latenzzeitproblem. Deshalb kann man sich vielleicht auch überlegen das Ganze vorher als Video aufzunehmen und dann während das Video läuft, dazu dann die entsprechenden Kommentare dazu abgeben (hier ein Open-Source-Tool das Videoaufnahmen ermöglicht: https://obsproject.com/de).
Weiterer Tip: Überlegen Sie sich vielleicht vorher schon welche Fragen gestellt werden könnten. Wenn Sie eine oder mehrere Frage erahnen, die vielleicht so aus der Luft gegriffen schwer zu beantworten sind, könnten Sie sich überlegen in Ihrer Präsentation nach dem Ende noch weitere Folien anzuhängen, die Sie dann zur Beantwortung dieser Fragen nutzen können.
Diese Fallen sollten Sie auch vermeiden:
- Sich zu lange mit den Grundlagen beschäftigen: Im Zentrum der Präsentation muss Ihre Arbeit stehen. D.h. Sie sollten natürlich durchaus auch solide die Grundlagen vortragen, aber spätestens nach ca. 10 Minuten (für Einleitung + Grundlagen) sollte man dann zum Kern der eigenen Arbeit kommen.
Masterprojekte
Masterprojekte müssen künftig im Wintersemester bis zum 15.11. und im Sommersemester bis zum 15.05. angemeldet werden. Melden Sie sich rechtzeitig bei mir, um etwas auszumachen, wenn Sie bei mir ein Masterprojekt machen möchten.
Masterarbeit
Für die Masterarbeit gelten im Grunde dieselben Vorgaben wie für die Bachelorarbeit (diese Durchlesen), nur mit dem Unterschied, dass eine Masterarbeit doppelt so lange Zeit benötigt und ein wissenschaftlicher Anspruch dahinter steht.
Der Umfang der Arbeit sollte deshalb auch mehr als der der Bachelarbeit sein:
- Wenn in der Arbeit eine Programmierlösung im Vordergrund steht, so muss die Arbeit 70 +- 10 Seiten betragen.
- Wenn in der Arbeit eine theoretisch-konzeptuelle Erarbeitung im Vordergrund steht, so muss die Arbeit 100 +- 10 Seiten betragen.
- Für den Text sollte eine Serifen-Schrift mit Schriftgrösse 11pt bei einem Zeilenabstand von 1,5 Zeilen verwendet werden.
Was sonst noch zusätzlich zu den Vorgaben aus der Bachelarbeit zu beachten ist:
- Wissenschaftlicher Anspruch: Leider ist dieser Punkt nicht ganz so einfach beschreibbar. Es geht hier nicht nur darum vorhandenes Wissen umzusetzen, sondern auch darum neues Wissen zu schaffen. D.h. einfache Umsetzungsthemen wie bei einer Bachelorarbeit sind nicht möglich, sondern es sollte mit einer fundierten wissenschaftlichen Methode selbständig neues Wissen erarbeitet werden. Wissenschaftlichen Methode bedeutet hier auch, dass Sie im Theorieteil wissenschaftlich Schreiben (auch wissenschaftliche Quellen verwenden und nicht nur Onlinequellen!), aber nicht nur. Es muss auch eigenständig "etwas Neues" herausgearbeitet/entwickelt werden. Hierbei muss es allerdings nichts fundamental neues sein (zu hoher Anspruch für eine Masterarbeit, wäre eher eine Doktorarbeit), sondern vielleicht eher, dass Sie sich durch eigenständige wissenschaftliche Recherche in ein Thema einarbeiten und dann daraus eigenständig eine Lösung für ein Problem ableiten und ausarbeiten (siehe dazu auch).
→ Falls Sie bei mir eine Masterarbeit machen wollen, sollten wir das dann genauer anhand eines Themenvorschlages diskutieren. D.h., Sie sollten dann einmal ein angestrebtes Thema kurz skizzieren und dann besprechen wir gemeinsam in wie weit das Thema den wissenschaftlichen Anspruch mit abdeckt.
- Machen Sie am Ende unbedingt immer auch eine Kritische Würdigung (KW): Im letzten Kapitel der Arbeit (vgl. die Aussagen zu Fazit und Ausblick in der Bachelorarbeit) sollten Sie bei einer Masterarbeit immer auch eine KW machen in der Sie die erreichten Ergebnisse in den theoretisch-wissenschaftlichen Kontext, den Sie vorher im Theorieteil erarbeitet haben, einordnen und auch die Grenzen des von ihnen entwickelten Ansatzes aufzeigen (siehe auch: https://www.lektorat-plus.de/ratgeber-fazit.php).
Buchempfehlungen
Für stilistische Hinweise zum Schreiben einer technischen Arbeit/Dokument empfehle ich eines der folgenden Bücher:
- [Re06] Rechenberg, P.: Technisches Schreiben: (nicht nur) für Informatiker. Carl Hanser Verlag GmbH; 3. Auflage, 2006.
- [Pr13] Prevenzanos, Ch.: Technisches Schreiben: Für Informatiker, Akademiker, Techniker und den Berufsalltag; Carl Hanser Verlag GmbH, 2013.
- [KR14] Karmasin, M.; Ribing, R.: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master-, Magister- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen; UTB GmbH, 8. Auflage, 2014.